Berlin-Brandenburgisches Künstlerlexikon

Album der Alwine Frommann, Einband vorne (CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / )

Alwine Frommann (1800-1875)

Blumen-, Initialen- und Arabeskenzeichnerin sowie Buch-Illustratorin aus Jena. Tochter des Verlegers Carl Friedrich Ernst Frommann, die Mutter als Miniaturmalerin dilettierend und erste künstlerische Anleitung gebend. Unterricht außerdem von Louise Seidler, evtl. auch von Georg Friedrich Kersting, der 1824 den Vater porträtierte. Im engen Austausch mit Goethe und seinem Kreis, ausgedehnter Briefwechsel, von den Zeitgenossen als tief empfindende Natur gewürdigt. Ab 1838 in Berlin, 1842–1860 mehrfach auf der Berliner Akademieausstellung, 1844 mit dem Titel akademische Künstlerin geehrt. 1846 zeitweise in Sagan bei Dorothea von Kurland, 1848–1872 Vorleserin bei Augusta von Preußen (Sachsen-Weimar) in Berlin, beiden gab sie auch Zeichenunterricht. Ab 1872 Lebensabend bei ihrer langjährigen Freundin Ottilie von Goethe in Weimar. Nachlass in der Klassik Stiftung Weimar, Album von 1843 in Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (wohl Hauptwerk). [kl-bb]

Teilweise erforscht, noch zu entdecken

Alternative Namensformen

Normdaten

Person

Geburtsdatum 16.03.1800
Geburtsort Jena
Herkunftsregion Thüringen
Sterbedatum 02.08.1875
Sterbeort Jena
Wohnsitze Jena, 1800-1838
Berlin, 1838-1872
Weimar, 1872-1875

Familie

Vater Carl Friedrich Ernst Frommann
Mutter Johanna Frommann
Geschwister Friedrich Johannes Frommann

Netzwerk

Hat getroffen Wilhelmine Herzlieb

Quellen und Literatur zu Alwine Frommann

Ulrich Thieme/Felix Becker: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Bd. 12. Leipzig 1916, 1916.

Stammbaum

Karte

Aktivität

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Album der Alwine Frommann

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