Marie Elisabeth Moritz (1860-1925)
Landschafts- und Stillebenmalerin aus Lübben (Spreewald), deutschlandweit anerkannt bereits als Mittdreißigerin. Sie entstammte einem bürgerlichen Familienumfeld, das mit Julius Uschner und Paul Loescher gleich zwei Künstler aufweist. Ausbildung in Berlin, wohin sie 1905 auch übersiedelte. Mehrere Reisen. Sie wurde vor allem als Spreewaldmalerin und Malerin Ostfrieslands rezipiert. Impressionistische und dekorative Tendenzen der Zeit aufgreifend, stimmungsvolle, gefällige Darstellungen, im Alter in der Qualität nachlassend wohl auch durch ein Augenleiden. Etwa 70 Ölskizzen, Gemälde, Pastelle, Zeichnungen und Reproduktionen als Kunstpostkarte lassen sich nachweisen, das Werk war aber sicher weitaus umfangreicher. Dokumente und Zeichnungen wohl nicht erhalten. Die umfangreichsten Sammlungen ihrer Gemälde im Stadtmuseum Berlin und im Museum Schloss Lübben (Spreewald). [kl-bb]
Teilweise erforscht